Es ist okay, nichts oder nicht so viel zu fühlen.
Es ist okay, nicht zu wissen, was ich fühle.
Es ist okay, ständig unterwegs zu sein.
Es ist okay, wenn ich Zeit für mich brauche, um durchzuatmen.
Es ist okay, dass mir manchmal alles zu viel ist.
Es ist okay, mich abzulenken.
Es ist okay, ratlos und verunsichert zu sein.
Es ist okay, dass mich diese Ratlosigkeit und Unsicherheit nervt, aber ich nichts dagegen tun kann.
Es ist okay, dass ich Zeit brauche.
Es ist okay, dass ich das doof finde.
Es ist okay, meine Grenzen zu haben.
Es ist okay, Nein zu sagen.
Es ist okay, Ansprüche an mich selbst zu haben.
Es ist okay, dass nicht alle das verstehen.
Es ist okay, dass ich allen Menschen, die mir wichtig sind, gerecht werden möchte.
Es ist okay, dass ich das nicht immer kann.
Es ist okay, unternehmungslustig zu sein und viel erleben und erreichen zu wollen.
Es ist okay, nicht alles davon zu schaffen.
Es ist okay, anderer Meinung zu sein.
Es ist okay, wenn es mir so vorkommt, als sei nichts davon okay.
Es ist alles okay.
Und wie sieht deine Es-ist-alles-okay-Liste aus?
Inspiriert durch das Buch It’s okay, not to be okay von Scarlett Curtis (Hrsg.)
Photo by Clay Banks on Unsplash
Grad fällt es mir schwer, zu fühlen, was für dich so deutlich scheint. Verstehen, denken kann ich das aber. Mein Herz hinkt meinem Kopf nur mal wieder hinterher. Deshalb beschränke ich meine Liste:
Es ist ok, dass für mich vieles noch nicht ok ist.
Ja, das will ich versuchen, ok sein zu lassen, also zu akzeptieren. Denn wenn ich da nicht anfange, komme ich bei all den anderen Sachen nicht weiter. Mein erstes ok muss dem Unvermögen gelten, so vieles als ok anzunehmen.
Ich finde es sehr mutig, so eine Liste zu schreiben. Oft fällt uns schwer, zu erkennen, was in einer schlechten Phase schief läuft. Eine "es ist ok" Liste könnte vielleicht der Anfang sein, die Probleme zu erkennen und zu akzeptieren, um sie dann verarbeiten zu können. Du hast mich motiviert eine "Es ist ok"Liste zu schreiben :-)